Aktuelles > GEWATEC : ein treuer Partner
Als langjähriger Unterauftragnehmer von Géoconseils ist Gewatec in sehr viele hochwertige Bodenuntersuchungen investiert. Wie wichtig ist sie wirklich für Géoconseils und damit für LSC? Welche Tätigkeitsbereiche sind von einem solchen Partner betroffen? Worin besteht der Beruf des Bohrers?
Bei Gewatec handelt es sich um ein Bohrunternehmen, das verschiedenste Arten von Sondierbohrungen sowie Feldversuche durchführt. Von Kernbohrungen bis hin zu Rammsondierungen, über Versuche mit dem Phicometer, bis hin zu Pumpversuchen: Gewatec stellt alle erforderlichen Daten für eine hochwertige, umfassende Bodenuntersuchung zur Verfügung. Aufgrund der Interdisziplinarität der eingesetzten Methoden ist das Unternehmen in der Lage, eine Vielzahl an Tätigkeitsfeldern abzudecken. Dazu zählen beispielsweise die Geotechnik, Umweltprüfungen oder auch hydrogeologische Untersuchungen, einschließlich der Durchführung von Bohrungen in bis zu 60 m Tiefe.
Die Zusammenarbeit zwischen Géoconseils und Gewatec besteht seit 2010, wobei jährlich etwa vierzig Projekte in verschiedensten Tätigkeitsfeldern durchgeführt werden. Die mit Gewatec bestehende Partnerschaft ist für Géoconseils von großer Bedeutung und etwa 20 % des Umsatzes werden dank dieser Partnerschaft erzielt. Derzeit beschäftigt Gewatec 8 Mitarbeiter, darunter 3 Bohrteams (Bohrmeister und Bohrhelfer).
Aber worin besteht nun eigentlich der Beruf des Bohrmeisters? Zwei Beschäftigte von Gewatec haben sich bereit erklärt, mit uns über ihren Beruf zu sprechen. Gaëtan (7 bis 8 Jahre Erfahrung) ist als Bohrmeister zuständig für die Bedienung der Bohrgeräte. Sein Teamkollege Laurent (2 bis 3 Jahre Erfahrung) arbeitet als „Bohrhelfer“. Zu seinen Aufgaben zählen die Handhabung und der Transport des Bohrgestänges.
Können Sie Ihren Beruf in wenigen Worten beschreiben?
Wir führen geotechnische Versuche und verschiedene Bohrungen vor Ort durch, erstellen Grundwassermessstellen sowie Feldversuche, wie zum Beispiel Pressiometer, Inklinometer, Phicometer usw. Wieder andere Teams sind für hydrogeologische Versuche zuständig und führen beispielsweise Pumpversuche durch, entnehmen Wasserproben oder kümmern sich um das Monitoring.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am besten? Was am wenigsten?
Was uns an unserem Beruf besonders gut gefällt, ist die Tatsache, dass wir alle 3 bis 4 Tage die Baustelle wechseln. Außerdem ermöglicht es uns die Tätigkeit an der frischen Luft, außergewöhnliche Naturlandschaften zu entdecken und Tiere wie Wildschweine, Füchse, Hasen oder Frösche zu beobachten. Bei Gewatec erwarten die Mitarbeiter neben einer familiären Atmosphäre und einem umgänglichen Chef auch flexible Arbeitszeiten. Weniger gefällt uns, dass die Organisation je nach Land unterschiedlich ist (in Deutschland beispielsweise ist es viel komplizierter) und auch die Sprachbarriere macht die Arbeit nicht immer einfach.
Welche Bohrtechnik bevorzugen Sie? Warum?
Von einem technischen Standpunkt aus betrachtet bevorzugen wir Kernbohrungen, da sie weniger schwer und somit leichter durchzuführen sind. Horizontalbohrungen oder auch Arbeiten mit dem Phicometer mögen wir hingegen weniger.
Was ist die tiefste Bohrung, die Sie im Laufe Ihrer Karriere durchgeführt haben?
Bei der tiefsten Bohrung erreichten wir etwa 110 m. Es handelte sich um eine Bohrung mit einem Seilkernrohr für die Trinkwasserfassungen in Niederkerschen*. Die tiefsten Bohrungen, die wir für Géoconseils durchführen, finden im Allgemeinen im Rahmen von Bauvorhaben statt, die Trinkwasserfassungen betreffen.
*von einem anderen Ingenieurbüro als Géoconseils abgewickeltes Projekt
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